Stand der Dinge

Wir sind im Januar 2024 mit einem Monat Urlaub gestartet. Erst im Februar geht es wieder weiter mit Angeboten.

Wieder ist seit dem letzten Post längere Zeit vergangen. Im September haben wir uns eine Sommerpause gegönnt. 

Schon seit März, haben wir nicht mehr über den Stand der Dinge berichtet. Das liegt daran, dass in der Zwischenzeit nicht viel über den normalen Betrieb des RCS hinaus geschehen ist. Wir haben seit März 12 Angebote durchgeführt, die alle problemlos verliefen. Bei unserem Angebot zu Zwangsstörungen hatten wir 76 Teilnehmende. Das ist bisher unser Maximum.

Wir freuen uns sehr, dass unser RCS Kernteam gewachsen ist. Eva Kiesewetter absolviert nun als Studentin der Erziehungswissenschaften ihr Praktikum bei uns und Anna Veeser ist als vorerst ehrenamtliche Mitarbeiterin ebenfalls neu dazu gekommen. Somit sind wir zusammen mit Gabriela Grammel, Stefan Schäuble und Rainer Höflacher zu fünft. Wir sind ein gutes Team, die Zusammenarbeit macht uns Freude und der gegenseitige Umgang ist konstruktiv und sehr wertschätzend.

Jetzt geht das 3. Jahr des Recoverycollege Südbaden (RCS) zu Ende. Es war auf der Welt kein leichtes Jahr und auch 2023 werden wir mit Krisen umgehen müssen. Das Wort des Jahres ist "Zeitenwende". Bemühen wir uns alle, dass auch in der "neuen Zeit" Frieden, Freiheit, Solidarität, aber auch ein sinnhafter Wohlstand in der Gesellschaft erhalten bleiben. Besonders die Menschen in schwierigen Lebenssituationen benötigen dabei unsere Unterstützung. In zwei Worten lässt sich die Zukunft, die uns erwartet, wohl so beschreiben: "Herausforderung Zuversicht".

Inzwischen ist unser Urlaub im RCS wieder vorbei und wir versuchen unter erschwerten Bedingungen Angebote ins Leben zu rufen. Nach wie vor können wir weder Honorare oder andere Sachkosten bezahlen. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir trotzdem immer wieder Menschen finden, die sich auch ohne Honorar bei uns engagieren und Angebote durchführen.

Seit 1. Mai 2022 ist unsere Förderung durch Impulse Inklusion endgültig ausgelaufen, nachdem diese aufgrund von Corona 4 Monate verlängert wurde. Die Situation im RCS hat sich deshalb nun wesentlich verändert. Stefan Schäuble hat nur noch sehr begrenzt Zeit für das RCS, was sich bei der Entwicklungsarbeit nachteilig bemerkbar macht. Seine Kompetenz und sein Rat werden im RCS vermisst. Es kommt somit mehr Arbeit und Verantwortung auf Gabriela Grammel und Rainer Höflacher zu. Aber wir sind froh, dass das RCS diese Krise überhaupt überstanden hat und weiterhin Angebote durchführen kann.

Jetzt ist es so weit. Am 31.12.2021 läuft unsere Förderung aus und wir schauen auf eine intensives Jahr 2021 zurück. Es ist uns trotz Corona gelungen etliche Kurse ins Leben zu rufen, die hier gelistet sind. Es ist noch offen, wie es nun mit dem RCS im neuen Jahr weitergeht. Bisher konnten wir keine neuen Mittel akquirieren, sodass die Personalkosten von Stefan Schäuble und Rainer Höflacher nicht gesichert sind und wir vielleicht 2022 auch keine Honorare an die Kursleiter:innen mehr auszahlen können. Wir hoffen, dass wir da Lösungen finden, damit das RCS weitergeführt werden kann.

Nachdem wir 2021 nicht alle Gelder ausgegeben haben, schließen wir Ende Februar 2022 die Förderung durch Impulse Inklusion endgültig ab. Für die Zeit danach sind wir dabei weitere Zuschüsse zu beantragen. Bis auf Weiteres haben wir aber die Möglichkeit das RCS weiter zu betreiben.

Inzwischen ist das RCS in der Kursphase angekommen. Es zeigt sich, dass beim Betrieb des RCS die Probleme im Detail liegen. Die Kurse zu verwalten fordert mehr Ressourcen als anfänglich gedacht. Sei es der Umgang mit den Finanzen, wie die Klärung der Rechnungsstellung mit den Kursleiter*innen oder die Kontrolle der eingegangen Teilnahmegebühren binden viel Arbeitskraft und kosten Zeit. Dass ein Mitglied des Kernteams 6 Wochen aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen ist, wirkte sich negativ auf die Entwicklung des RCS aus. Vor allem die Organisation von Präsenzkursen ist ungleich aufwändiger als Onlinekurse.

Liebe Genesungsbegleiter/innen, Psychiatrieerfahrene und Interessierte am Recoverycollege Südbaden, 

Wir haben vor einen Kooperationsverbund bzw. Beirat zu gründen - es ist noch nicht ganz sicher, wie das Gremium dann endgültig heißt. Folgende Vereine haben auf Anfrage durch uns Interesse daran gezeigt: