Liebe Psychiatrieerfahrene aus dem Raum Freiburg,

als Folgestudie der Postkartenaktion in der REGIO Freiburg stellt Herr Prof. Dr. Fabian Frank, Evang. Hochschule Freiburg, sein Projekt "Partizipativ forschen mittels Photovoice - vom Inkludieren und vom Inklusionsbarrieren überwinden" vor.

Er arbeitet dabei mit der interessanten wissenschaftlichen Methode "PhotoVoice". Dabei werden Fotos erstellt, die später dazu dienen in den zielgerichteten, kreativen Austausch zu kommen. Letztendlich soll dies dazu führen, Handlungsvorgaben zu erarbeiten, die zum Überwinden von Inklusionsbarrieren beitragen.

Mit dieser Projektpräsention möchte Fabian Frank psychiatrieerfahrene Menschen finden, die bereit sind, sich an der Studie zu beteiligen. Dafür bietet ihm das RCS eine Plattform.

• Termin: Mittwoch, 25.9.2024 von 17:00-17:30 Uhr
  --> vor dem ReCaféry-Treffen des RCS
• Anmeldung: Nicht erforderlich

Zoom-Zugangslink:

https://us06web.zoom.us/j/89277378039?pwd=OPnB8gLUX73KaBc8yuojKL9HZU2p0B.1

Als Experte aus Erfahrung wird Rainer Höflacher die Veranstaltung begleiten.

Wir freuen wir uns sehr, wenn du dich weiter über die Studie informierst, um vielleicht mit deiner Erfahrungsexpertise dabei zu sein und somit psychisch belasteten Menschen etwas Gutes zu tun.

Herzliche Grüße
Das RCS Kernteam

Präsenz-Workshop "Einsamkeit - oder die Kunst alleine zu sein"

Wir laden dich herzlich ein zu unserem Workshop "Einsamkeit - oder die Kunst alleine zu sein". Egal, ob du psychiatrieerfahren, Angehörige:r, Psychiatrie-Fachperson bist oder einfach Interesse hast. Wir sind der Meinung, dieses Thema geht alle an.

Ob Alleinsein oder Einsamkeit, jede und jeder hat das schon einmal erlebt. Unsere Erfahrung zeigt, dass das Phänomen der Einsamkeit in der Gruppe der Menschen mit Psychiatrieerfahrung überdurchschnittlich häufig zum Problem wird. Nicht selten sind hier Angehörige oder Sozialarbeiter noch die einzigen Menschen, die Kontakt zu den Betroffenen haben. Aber auch bei vielen alten Menschen ist das so und letztendlich kann man sich auch unter Menschen einsam fühlen.

Mehr wollen wir gar nicht im Vorfeld inhaltlich auf das Thema eingehen. Im Workshop werden wir uns zum Alleinsein und zur Einsamkeit zu bestimmten Fragestellungen austauschen und Ideen zum Umgang mit Alleinsein und Einsamkeit sammeln. 

• Termin: Dienstag, 1.10.24 von 17:30-19:30 Uhr
• Ort:  Quartierraum, Magdalena-Gerber-Straße 11, im Neubauquartier Gutleutmatten in Freiburg-Haslach
• Teilnehmendenanzahl: Max. 15 Personen
• Gebühren: freiwillige Spende - wenn möglich
• Anmeldung erforderlich bis 25.9.24 unter kontakt@rc-suedbaden.org
  
• Wir freuen uns auf dich! 

Herzliche Grüße
Stephanie Faller (Genesungsbegleiterin) 
Rainer Höflacher (Mitarbeiter Recoverycollege Südbaden)

Menschenrechte in Aktion - Teilhabe an Arbeit und Bildung

Das Projekt "Menschenrechte in Aktion" wird umgesetzt von Menschen mit Behinderungen aus der Selbstvertretungsorganisation Kellerkinder e. V. in Berlin. Das Team bietet 2023 und 2024 bundesweit kostenfreie Workshops für krisenerfahrene Nutzer*innen, Angehörige, Leitende und Mitarbeitende in Einrichtungen der psychiatrischen/psychosozialen Unterstützung, Selbsthilfe/Selbstvertretung, Verwaltung oder Bildung an. 

Kurze Einführung

Besonders in der Personengruppe der Menschen mit Psychiatrieerfahrung ist die Teilhabe an Arbeit sehr unbefriedigend. Viele wurden berentet, arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen oder beziehen Bürgergeld oder Grundsicherung. Mit dieser Wirklichkeit beschäftigt sich unter anderem der Workshop.

Ebenso gibt es viele Faktoren, die psychiatrieerfahrene Menschen daran hindern, an Bildung zu partizipieren. Das Recoverycollege Südbaden leistet hier einen Beitrag, niederschwellig eine besondere Ausprägung der Bildung anzubieten - nämlich Erfahrungswissen. Wir werden uns umfassend mit den vielfältigen Möglichkeiten befassen, die Bildung auch für Psychiatrieerfahrene zugänglich macht.

Aus einer Mischung aus Vortrag, Aussprache und Kleingrupen nähern wir uns ganz individuell der Thematik und widmen uns der allgemeinen Problematik.

Wir sammeln dann Ideen, die dazu beitragen könnten, die aktuelle Situation zu verbessern.

Ziel der Workshops

ist die gemeinsame Entwicklung von Handlungsleitfäden für konkrete und gemeinsam umsetzbare Veränderungen vor Ort. Mit einer vielstimmig vereinbarten Alltagspraxis können Vorurteile und Barrieren abgebaut werden.

• Menschen mit Krisenerfahrungen lernen ihre eigenen Rechte besser kennen und werden bestärkt, diese auch einzufordern (Empowerment).
• Professionell Tätige profitieren vom Erfahrungswissen der Peers mit seelischen Krisenerfahrungen und den Beobachtungen ihrer Angehörigen. Sie lernen die Relevanz von Empowerment für die Lebensqualität der Nutzer*innen noch besser verstehen. Die Workshops schaffen Raum für die Reflexion der Rolle von Menschenrechten im eigenen Arbeitsalltag.
• Angehörige sind Teil des produktiven Austauschs. Eine bessere Vertrautheit mit der UN-BRK stärkt auch ihre Position und kann Unsicherheiten
  minimieren.

In diesem Workshop liegt der Fokus auf Teilhabe an Arbeit und Bildung.

Nach einer Einführung zur UN-Behinderterechtskonvention und zur unterstützten Entscheidungsfindung, werden wir uns ausführlich in Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen mit den Themen "Teilhabe an Arbeit" und "Teilhabe an Bildung" auseinandersetzen.

Termine:

• Dienstag der 22.10.24 von 13:00-17:00 Uhrund
• Mittwoch der 23.10.24 von 10:00-12:00 Uhr und 12:45-14:45 Uhr

Veranstaltungsort:
Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche (ABC)
Maienstr. 2
79102 Freiburg i. Br.

Anmeldung:
Bitte bis spätestens Montag, 14.10.24 bei kontakt@rc-suedbaden.org anmelden.

Verpflegung:
Getränke und Snacks gibt es vor Ort. Für das weitere Essen, z.B. in der Mittagspause am 23.10.24, hat jede und jeder für sich selbst zu sorgen.

Kosten: keine

Wir betonen ausdrücklich, dass es sich um einen trialogischen Workshop handelt. Es wird also angestrebt, dass psychiatrieerfahrene Menschen, Fachpersonen und Angehörige von Psychiatrieerfahrenen gleichverteilt teilnehmen.

Wir freuen uns sehr, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kellerkinder e.V. von Berlin nach Freiburg anreisen, um in Zusammenarbeit mit dem Recoverycollege Südbaden diesen zweitägigen Workshop durchzuführen!

Melden Sie sich an und nehmen Sie an diesem für das RCS außergewöhnlichen Workshop teil. Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße

Das RCS-Kernteam

Auf dem Weg – wie wirkt meine Spiritualität?

In unserem zweiten Workshop zum Thema Spiritualität wollen wir der Frage nachgehen, wie diese bei uns wirkt.

Was bringt sie uns? Gibt es Veränderungen in uns selbst und unserer Umgebung durch unsre Art, wie wir Transzendenz leben?

Auch in diesem Workshop liegt der Schwerpunkt auf dem Gespräch. Wir wollen uns im Plenum und in Kleingruppen zu diesen und ähnlichen Fragen austauschen.

Manche Menschen machen tiefgreifende Erfahrungen, die sie und ihr Leben beeinflussen, andere sind vielleicht am Suchen und Herantasten an das Thema.

Zu diesem Treffen sind alle willkommen, die Interesse haben, aus welchem Blickwinkel auch immer.

• Termin: Mittwoch, 25.9.24 von 17:30-19:30 Uhr
• Ort: Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche (ABC), Maienstr. 2, Freiburg
• Kosten: freiwillige Spende (wenn möglich) 
• Leitung: Stephanie Faller, Genesungsbegleiterin
                Rainer Höflacher, Mitarbeiter Recoverycollege
                Manuel Rogers, Klinikseelsorger am ZfP Emmendingen

Anmeldung erforderlich bei Rainer Höflacher bei kontakt@rc-suedbaden.org bis 06.11.2024

Wir freuen uns auf Sie!

Menschen mit Psychiatrieerfahrung als Subkultur?! 

Vor allem psychiatrieerfahrene Menschen, die nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig sind, kennen die Situation, dass irgendwann der gesamte Freundes- und Bekanntenkreis allein aus Menschen mit Psychiatrieerfahrung besteht. Manche empfinden das als Verlusterfahrung, andere kommen damit ganz gut zurecht.

Dies passiert so häufig, dass man hier sogar davon sprechen kann, dass es zu einer Subkultur der Menschen mit Psychiatrieerfahrung kommt, die keinen Kontakt mehr nach "außen" haben.

Welche Konsequenzen entstehen daraus für die Beteiligten? Genügt es hier, einfach die Betroffenen zur Inklusion zu "überreden", ohne zu hinterfragen, ob das für die jeweilige Person überhaupt sinnvoll ist? Was sind die Gründe dafür, dass sich manche mit dieser Lebenssituation anfreunden und gar nichts mehr vermissen? Was zeichnet das Leben in dieser "Subkultur" aus? Was sind die Vor- und was die Nachteile?

• Termin: Mittwoch, 06.11.2024
• Uhrzeit: 17:00-19:00
• Ort: Sozialpsychiatrischer Dienst, Holzmarkt 8, 79098 Freiburg, 3. OG (Dachgeschoss)
• Anmeldung bitte bis 30.10.2024 bei kontakt@rc-suedbaden.org
• Kosten: freiwillige Spende - wenn möglich

Haben Sie Interesse daran, sich zu diesem Thema auszutauschen und daran zu arbeiten? Alle Menschen, die sich davon angesprochen fühlen, sind herzlich eingeladen.

Ziel des Workshops ist es, die Zusammenhänge zu verstehen, die zum Phänomen "Psychiatrieerfahrene als Subkultur" führen und ein Gefühl für die Lebenswelt der Betroffenen zu entwickeln. Darüber hinaus könnte der Workshop dazu führen, das individuelle oder gesellschaftliche Veränderungsmöglichkeiten in den Blick genommen werden, um Inklusionsprozesse anzuregen.

Im Mittelpunkt soll aber immer stehen, was für den einzelnen Betroffenen ganz persönlich gut und möglich ist.

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße
Rainer Höflacher (Experte durch Erfahrung)
Stefan Schäuble (Sozialpädagoge)

Gehören Sie zu der Altersgruppe 60+? Stellen Sie bei sich fest, dass Sie vermehrt über das Alter nachdenken? Hinterfragen Sie sich, ob Sie die noch verbleibenden Jahre so weitermachen wollen wie bisher, wenn Sie können? Stellen Sie bei sich einen Wertewandel fest? Spüren Sie, dass sich für Sie die Bedeutung von persönlicher Leistung zunehmend relativiert? Merken Sie, dass Sie nicht mehr so belastbar sind, wie vor 10 Jahren? 

Wenn Sie sich von dem obigen Fragen angesprochen fühlen, kann es gut sein, dass Sie von dem Präsenz-Workshop profitieren, zu dem wir Sie hiermit herzlich einladen.

Wir wollen uns in wohlwollender Atmosphäre zum älter werden ab 60 austauschen, um unser gemeinsames und unterschiedliches Erfahrungswissen anzuschauen und um voneinander zu lernen. Oft bekommt man im Gruppengespräch wertvolle Ideen und Inspiration, um neue Wege zu gehen und Zusammenhänge besser zur verstehen.

Wir hatten uns im Recoverycollege Südbaden zum Älterwerden auch schon in zwei Onlinegruppen beschäftigt und große Resonanz erfahren. Nun wenden wir uns diesem Thema in einem einmaligen Präsenz-Workshop zu, weil wir meinen, dass so eine größere Tiefe und Nähe möglich ist und wir somit einen besseren Erkenntnisraum eröffnen können.

Termin: Montag, 2.12.2024
Uhrzeit: 17:30-19:30 Uhr
Ort: Freiburg (Adresse wird noch bekannt gegeben.)
Anmeldefrist bis:
Kosten: 5,00 Euro pro Person.

Wir freuen uns auf Sie!

Herzliche Grüße

Rainer Höflacher (Psychiatrieerfahrener)
Ferdinand Holyba (Sozialarbeiter/Sozialpädagoge)

Beschreibung folgt...

Liebe Freunde des RCS, liebe Interessierte,

nachdem unsere beiden Lyrik-Online-Lesungen auf sehr gute Resonanz gestoßen sind, bieten wir nochmals eine Lesung mit Heike Bader, Berthold Bausch und Christian Marquardt an. Diesmal sollen allerdings gemischte Text vorgelesen werden - also Lyrik und Prosa.

"S c h r e i b e n   a u s   L e i d e n s c h a f t !"

Termin: Freitag, 17.01.2025 von 17:30-max.19:00 Uhr
Anmeldung: nicht erforderlich.

Zoom-Zugangslink:

https://us06web.zoom.us/j/89277378039?pwd=OPnB8gLUX73KaBc8yuojKL9HZU2p0B.1

Die Autoren:

Heike Bader - Lyrik
Berthold Bausch - Lyrik
Christian Marquardt - Prosa

Wir freuen uns auf dich!

Das RCS-Kernteam
Rainer Höflacher
Mirjam Kalkert
Stefan Schäuble